Festival-Feelings

Hertha's Kleid, Nähtreff

 

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Festival-Feelings

Es ist Montag, einen Tag nach dem Festival-Wochenende. Noch immer habe ich Gänsehaut, wenn ich an diese zwei Tage zurück denke,  habe ich Tränen in den Augen von den emotionalen Begegnungen, habe immer noch einen “Frosch” im Hals bei den sprachlos machenden Erlebnissen und kann das ganze Wochenende letztlich immer noch nicht wirklich fassen. Während ich nun schreibe, fällt mir auf, dass ich noch gar nicht wirklich in Worte fassen kann, was so alles um mich herum passiert ist. Doch ich möchte meine noch frischen Gefühle mit euch teilen, auch mit dem Risiko, das Erlebte noch nicht richtig auf den Punkt bringen zu können. Wer sich von dieser Vorgehensweise nicht angesprochen fühlt, sollte jetzt lieber wegklicken und zum nächsten Blogpost gerne wieder vorbei schauen. Für alle anderen, es wird ein wenig wie bei Sissi.

Das Lillestofffestival ist jedes Jahr eine kleine Herausforderung. Die Halle mit gefühlten “500.000” Mädels (Wieviel waren wir eigentlich?) mit ihren ratternden Nähmaschinen. Diese fokussierte und knisternde Energie hat mir immer wieder den Atem geraubt.

Kam ich dazu wieder Luft zu holen, begegneten mir immer wieder wunderbare Menschen. Um es auf den emotionalen Höhepunkt zu bringen, ich bin einfach so unendlich dankbar für jedes berührende Feedback. Keine geklickten Herzen auf Instagram, kein netter Kommentar, sondern Mädels aus Fleisch und Blut, direkt vor meinen Augen, die mir in dieselben geschaut haben. Mein Herz schlug jedes mal viel schneller, wenn ich feststellte, da spricht jemand “live” mit dir ganz besonders lieb. Das hat mir so viel innere Kraft gegeben. Warum? Es ist für mich immer noch ein kleines Wunder, was sich das letzte Jahr in meinem Leben entwickelt hat. Natürlich registriere ich die Herzen auf Instagram, sehe die wachsende Zahl meiner Follower. Ich lese jeden eurer Kommentare und freue mich über jedes geschriebene Wort, doch wirklich glauben konnte ich das bis heute “einen Tag danach” nicht wirklich. Ich habe mir gedacht,  ja ein Herzchen ist schnell gedrückt und ja, ich verkaufe meine Schnittmuster, jedoch nähen und sich drin wohl fühlen, das ist doch eine ganz andere Angelegenheit. So nach dem Motto, 2000 Freunde bei Facebook, doch im realen Leben kennt dich keiner. Nun Mädels, seit diesem Wochenende weiß ich, dass ihr euch wirklich wohl fühlt in euren Kleidern, die mit Hilfe meiner Schnittmuster entstanden sind und dass eure Kommentare nicht einfach “nett” gemeint sind, sondern wirklich Begeisterung bedeuten.

Dann kam der Sonntagmorgen, der mit einer Überraschung startete, die ich bis jetzt nicht verarbeitet habe und die mich von den Socken gehauen hat.  Miriam (@mecki-machts) und Sonia (@bysoneken) haben mich mit etwas ganz besonderem überrascht. Sie haben einen Hertha-Rock genäht. Was für eine geniale Idee, auf die ich selber noch gar nicht gekommen bin. Die beiden sahen in ihren Röcken so fantastisch gut aus, einfach umwerfend und feminin!  So möchte ich auch aussehen und werde demnächst wohl zum “Nachmacher”.

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Uff, nun versuche ich gerade mit einem guten Glas Rotwein wieder herunterzukommen, dabei bearbeite ich die Bilder mit meinen neuen Kenntnissen mit “Lightroom”. Den Lightroom-Workshop hat Katrin von www.katrinandsandra.de geleitet. Liebe Katrin, sieht ganz so aus, als wenn ich da noch etwas nachlegen und üben sollte. Ich bin zwar passend zu meinen Haaren gelb geworden, aber ob das so wirklich zu meiner Gesichtsfarbe passt…nun denn – Fortsetzung folgt.

Schaut euch unbedingt das Video zum Festival von Katrin und Sandra an. KLICK

Hier noch schnell ein paar Impressionen:

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Mädels, ich danke euch und der Orga des Festivals für ein unvergessliches Wochenende!

Bee

PS: Es ist englische Woche, das heißt Tee kochen und nähen, oder Jungs?

 

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