Nähcamp Berlin 2015

Nähtreff

 ich-war-dabei

Es ist Mittwoch Abend, 23:00 Uhr, ich liege müde im Bett. Ein letzter Blick in meinen Instagram-Newsfeed. Mal schauen, was über den Tag verteilt los war. Ich scrolle verträumt vor mich hin, als ich ein Foto von Ellepuls sehe, auf dem sie ganz verschmitzt einen unbeschriebenes Namenskärtchen in die Kamera hält und die Frage stellt, ob jemand spontan einspringt.

elleplus

Da der Post bereits vier Stunden alt ist und 28 Kommentare erhalten hat, bin ich mir sicher und auch ein wenig traurig, dass der Platz schon vergeben ist. Bevor ich mich aber durch alle Kommentare lese, sage ich zu:

!!! Ich bin spontan !!!

Keine Minute später kommt von Ellepuls die Zusage.

Huch! Echt? Wirklich wahr? Jubel!!!

Toll, jetzt bin ich wach, an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Der Kopf läuft sofort wieder auf Hochtouren. Was genau ist das Nähcamp? Was wird dort gemacht? Passe ich dort überhaupt hin? Fragen über Fragen. Erste Zweifel flammen auf und überhaupt, was soll ich dort nähen? HILFE, ein Anfall von Panik überkommt mich. Jetzt kann ich nicht mehr schlafen. Ich beginne zu recherchieren. Das allgemeine Feedback vom letzten Jahr ist komplett positiv. Viele schreiben, wie schön es war und was sie für eine tolle Zeit hatten.

Ich beruhige mich und schlafe tief ein. Meinen Traum in dieser Nacht werde ich nicht vergessen: Ich stehe im Raum, alle rattern an ihren Nähmaschinen und ich habe mein fleißiges Lieschen zu Hause vergessen. Welche Bedeutung hat dieser Traum wohl?

Drei Tage später ist es schon soweit. Ich treffe pünktlich im Dorint Adlershof ein und bin auch gleich im ersten Gespräch verwickelt, aus dem sich gleich das zweite ergibt. Schließlich stehen wir zu Viert und klönen über die Anreise, über das, was wir nähen wollen und über das letzte Nähcamp in Berlin 2014.

Ich bin sofort gefangen und schwimme hinweg in ein ganz wundervolles Wochenende.

Bald ist der Raum mit Nähmaschinen gefüllt und nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es auch schon los. Die einen sind extrem gut vorbereitet und haben ihren Stoff schon zugeschnitten, andere, wie ich, beginnen eher entspannter. Erst einmal quatschen und langsam loslegen.Nähcamp-collage

Ich habe die Trail Tote von Noodlehead genäht. Ein recht einfacher Schnitt. Den Jeansstoff hierfür habe ich zu Hause ein wenig aufgehübscht. Wie genau werde ich euch in einem separaten Blogpost erklären, da viele der Näh-Mädels sehr interessiert waren.

ameisenCollage

Für das Gurtband der Tasche durfte ich an einer von Smilla-Berlin mitgebrachten Pfaff Expression 3.5 arbeiten. Diese Nähmaschine ist die Erfüllung all meiner Träume. Die Ameisen haben mich voll und ganz überzeugt.

(Achtung Werbung) Wir wurden mit Goodies überrascht und beschenkt. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken – bei Smilla-Berlin, dem Verlag EMF, dem Stoffbüro, den Schneidermeistern und Ina von Pattydoo.

sponsoren

Die Woche startet mit Aufräumen und der Fertigstellung des Sweatshirts Bethouia von Ellepuls.

nähcamp-coll

Bei Catrin, Marie und Elke möchte ich mich auch noch ein mal ganz besonders für die perfekte Organisation bedanken. Ihr seit die Besten!

Mädels, ich werde mich noch ganz lange an dieses wundervolle Wochenende erinnern.

Bine

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